Und dann kam das Polizeiauto.
Der schwarz-weiße Amazon hielt direkt vor uns an und der Fahrer kurbelte seine Scheibe herunter.
"Warum sitzt Ihr da?"
Ich verstummte, wurde noch stummer als damals als ich im Vergnügungspark vor Ewa Kaludis gestanden hatte. Noch stummer als ein toter Fisch. Edmund erhob sich.
"Mein Freund hat sich den Fuß verstaucht," antwortete Edmund. "Wir sind auf dem Weg nach Hause."
"Ist es schlimm?" fragte der Polizist.
"Nein, wir brauchen keine Hilfe", antwortete Edmund.
"Wir nehmen Euch gerne mit, wenn es notwendig sein sollte."
"Vielen Dank" sagte Edmund. "Vielleicht ein ander mal." Ich stand ebenfalls auf, um zu zeigen, dass alles in Ordnung war.
"Allright," sagte der Polizist.
"Trollt euch nach hause, es ist schon sehr spät."
Und dann fuhren sie wieder.
Dort standen wir und schauten den roten Rücklichtern hinterher.

Håkan Nesser: Kim Novak badade aldrig i Genesarets sjö. Stockholm 1998. (Textpassage aus dem Schwedischen von Walter Wolf)